Urin nicht halten können: ein häufiges Problem.

Fast die Hälfte aller Frauen nach der Menopause haben Inkontinenzprobleme. Man unterscheidet hier die Stressinkontinenz, das heißt Urinverlust beim Lachen, Husten und Springen von der Dranginkontinenz, dem imperativen Harndrang.

Die Stress- oder Belastungsinkontinenz kann durch einen schwachen Beckenboden oder durch einen Hormonmangel in der Vagina zustande kommen. Weitere Risikofaktoren wie Übergewicht oder schweres Heben können die Symptomatik weiter verschlechtern. Davon zu unterscheiden ist die Dranginkontinenz, die wahrscheinlich durch eine Reizung der Blase Kontraktionen hervorruft sowie Mischformen aus Stress- und Dranginkontinenz.

Leider sind Inkontinenzprobleme sehr schambehaftet, sodass viele Frauen sich trotz jahrelanger Symptome keine Hilfe suchen. Viele vermuten, dass dies wohl normal sei im Alter oder dass man eh nicht viel dagegen tun kann. Dies ist jedoch nicht so!

Wichtig ist an erster Stelle eine genaue Diagnostik, um die Ursache der Beschwerden zu finden. Diese Untersuchung erfolgt in einer spezialisierten Sprechstunde. Gerne überweisen und betreuen wir Sie individuell.