Im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge sind genetische Beratungen vorgesehen im Rahmen der NIPT (Nicht Invasiver Pränatal Test) -Untersuchungen zur Bestimmung des fetalen Rhesusfaktors oder zum Ausschluss von Trisomien 13, 18 und 21.
Wir verfügen über die Qualifikation zur fachgebundenen genetischen Beratung und können Sie daher über die Möglichkeiten der verschiedenen NIPT-Untersuchungen beraten.
Bei Schwangeren mit einer rhesusnegativen Blutgruppe waren bis vor kurzem routinemäßig in der Schwangerschaft und nach der Geburt eine prophylaktische Gabe von einem Antikörper vorgesehen, um eine Sensibilisierung der Mutter zu vermeiden. Diese Injektion soll verhindern, dass in weiteren Schwangerschaften eine Abstoßungsreaktion gegen das Kind erfolgt. Durch die NIPT Untersuchung, die ungefähr in der 20. Schwangerschaftswoche durchgeführt wird, kann die Blutgruppe des Kindes bestimmt werden und so eine Antikörpergabe gezielt bei den Schwangeren eingesetzt werden, bei denen das Kind rhesuspositiv ist.